Wenn von „Website mit KI erstellen“ die Rede ist, geht es nicht darum, dass eine künstliche Intelligenz aus dem Nichts eine komplette Internetseite zaubert, sondern darum, dass verschiedene Teilbereiche des Website-Aufbaus durch KI-gestützte Tools vereinfacht, automatisiert oder beschleunigt werden.
Das bedeutet konkret: Statt jede einzelne Seite selbst zu gestalten, Inhalte mühsam zu schreiben oder sich durch komplexe Menüs zu klicken, übernimmt die KI viele dieser Aufgaben – zum Beispiel:
erstellt auf Knopfdruck eine Seitenstruktur,
schreibt erste Textvorschläge für Startseite, Leistungen oder Über-uns-Seite,
wählt passende Designs oder Farbpaletten,
schlägt Bilder vor oder generiert sie sogar selbst.
Je nach Tool sind diese Funktionen mehr oder weniger ausgereift. Was aber alle Ansätze gemeinsam haben: Sie machen es deutlich einfacher, schneller und günstiger, eine Website zu erstellen – auch ohne technisches Wissen oder Vorkenntnisse im Webdesign .
Wichtig ist: Auch wenn KI vieles abnimmt, bleibt es deine Aufgabe, die Inhalte zu prüfen, zu personalisieren und rechtlich abzusichern. Was es dabei zu beachten gibt, erklären wir zum Beispiel in unserem Beitrag zur Impressumspflicht oder im Artikel über Datenschutz auf Webseiten.
Der größte Vorteil von KI-basierten Website-Tools ist schnell erklärt: Zeitersparnis bei gleichzeitig geringerer Hürde. Was früher Stunden an Planung, Textarbeit und Technik bedeutete, lässt sich heute in wenigen Klicks starten, unterstützt durch Künstliche Intelligenz.
Schneller Start: Viele Tools generieren in wenigen Minuten eine fertige Grundstruktur für deine Website, inklusive Texten, Layout und Navigation .
Kein technisches Vorwissen nötig: Du brauchst keinen HTML -Code und musst dich nicht mit Hosting , Plugins oder Themes herumschlagen.
Günstige Umsetzung: Im Vergleich zu klassischen Agenturlösungen oder CMS -Systemen wie WordPress kann der Einstieg deutlich günstiger sein – gerade für Einzelunternehmer*innen oder kleine Teams.
Automatische Optimierung: Einige Tools achten automatisch auf mobile Darstellung , Lesbarkeit und sogar erste SEO -Aspekte (mehr dazu in unserem Beitrag SEO leicht gemacht).
Ideengeber inklusive: Gerade beim Schreiben von Texten oder beim Aufbau einer überzeugenden Startseite kann die KI helfen, schneller auf den Punkt zu kommen – hilfreich auch, wenn man sich mit Formulierungen schwertut (siehe auch: Warum dich deine Website Aufträge kostet).
Natürlich ersetzt die KI nicht das eigene Urteilsvermögen, aber sie nimmt dir viele Routinetätigkeiten ab. Gerade in der Anfangsphase kann das den Unterschied machen zwischen „Ich sollte mal eine Website machen“ und „Meine Website ist online“.
KI-gestützte Website-Tools greifen nicht nur an einer Stelle ein, sie unterstützen an vielen Punkten im Erstellungsprozess. Je nach Tool können ganze Schritte automatisiert oder zumindest stark vereinfacht werden. Die folgenden Bereiche sind typische Einsatzfelder:
Viele Tools bieten heute die Möglichkeit, automatisch generierte Texte einzufügen zum Beispiel für Startseiten, Leistungsbeschreibungen oder Kontaktseiten. Du gibst an, was du anbietest, und die KI formuliert daraus einen ersten Entwurf. Diese Texte müssen meist noch überarbeitet werden, aber sie sind ein guter Ausgangspunkt. Wichtig: Rechtliche Seiten wie Impressum und Datenschutz sollten nicht blind übernommen werden.
Basierend auf Branche, Zielen oder Stilvorlieben schlagen KI-Tools passende Layouts und Farbschemata vor. Das erleichtert besonders Einsteiger*innen die Entscheidung – gerade wenn man sich schwer tut, eine stimmige Gestaltung zu finden.
Statt sich selbst zu überlegen, welche Unterseiten sinnvoll sind, liefert die KI direkt eine Gliederung zum Beispiel mit Startseite, Angebotsseiten, Kontaktformular und FAQ-Bereich. Die Struktur lässt sich in der Regel individuell anpassen.
Einige KI-Systeme analysieren die Inhalte direkt mit und schlagen passende Keywords , Seitentitel oder Meta-Beschreibungen vor. Damit lassen sich typische SEO-Fehler vermeiden, vor allem bei der Ersterstellung. Für tieferes SEO-Wissen empfiehlt sich ergänzend dieser Artikel.
Responsives Design ist längst Standard, viele KI-Tools sorgen automatisch dafür, dass die Website auf Mobilgeräten gut aussieht und funktioniert. Auch Ladegeschwindigkeit und Struktur werden mitgedacht, ohne dass man selbst eingreifen muss.
Einige Systeme schlagen direkt passendes Bildmaterial vor, entweder aus Datenbanken oder sogar mithilfe generativer KI. Das spart Zeit bei der Suche, ersetzt aber nicht immer den persönlichen oder markentypischen Look.
Der Markt für KI-gestützte Website-Builder wächst schnell. Die folgende Tabelle gibt dir einen kompakten Überblick über bekannte Tools und zeigt, für wen sie sich eignen:
| Tool | Kurzbeschreibung | Geeignet für |
|---|---|---|
| Wix ADI | Erstellt auf Basis weniger Fragen automatisch eine komplette Website mit Design und Texten. | Einsteiger*innen, kleine Unternehmen |
| Durable | Extrem schnelle Erstellung – sofort nutzbare Website mit generierten Texten, Struktur und Kontaktseite. | Freelancer*innen, Dienstleister, schnelle MVPs |
| Framer AI | Designorientierter KI-Builder mit Fokus auf moderne, interaktive Websites. | Kreative, Designer*innen, Agenturen |
| 10Web | Kombination aus WordPress und KI. Inhalte und Layout werden automatisch erstellt, WP bleibt im Hintergrund. | Fortgeschrittene, WordPress-Nutzer*innen mit wenig Zeit |
| Hostinger Website Builder | Intuitiver Editor mit KI-gestützter Text- und Bildunterstützung. | Einfache Business-Seiten, persönliche Projekte |
Tipp: Die Wahl des Tools hängt stark davon ab, wie viel Kontrolle du brauchst, wie viel du selbst gestalten möchtest und wie viel Zeit du dir sparen willst. Im nächsten Abschnitt geht es darum, wo die Grenzen dieser Tools liegen – also: Was KI (noch) nicht kann. Bereit?
So beeindruckend KI-Tools inzwischen sind – es gibt klare Grenzen. Sie nehmen dir viel Arbeit ab, aber sie sind kein Ersatz für strategisches Denken, Erfahrung oder echtes Bauchgefühl. Wer denkt, eine KI könne „die perfekte Website“ auf Knopfdruck erzeugen, wird schnell merken: Ganz so einfach ist es dann doch nicht.
Hier sind typische Bereiche, in denen KI-gestützte Website-Builder (noch) an ihre Grenzen stoßen:
KI-Tools arbeiten mit Mustern. Sie erkennen, was „typisch“ für eine Branche ist – aber nicht, was dich und dein Unternehmen besonders macht. Eine klare Markenpositionierung, ein einzigartiger Tonfall oder ein ungewöhnlicher Aufbau – all das musst du selbst mitdenken und einbringen.
Wenn du spezielle Funktionen brauchst z. B. einen geschützten Kundenbereich, individuelle Buchungssysteme oder eine maßgeschneiderte Filterlogik, kommst du mit klassischen KI-Baukästen schnell an Grenzen. Hier braucht es nach wie vor individuelle Entwicklung.
Eine KI kann gute Vorschläge machen. Aber sie versteht nicht, warum du etwas tust, was deine Kund*innen wirklich brauchen oder wie deine Dienstleistung funktioniert. Dafür braucht es menschliches Feingefühl und echtes Zuhören.
KI-Texte klingen häufig „okay“, aber selten persönlich oder inspirierend. Wer sich damit abhebt, authentisch kommuniziert oder gezielt Vertrauen aufbauen will, sollte Textvorschläge nur als Grundlage sehen – nicht als Endprodukt. Warum das so entscheidend ist, zeigen wir auch im Artikel Warum dich deine Website Aufträge kostet.
KI kann Impressum , Datenschutz oder Cookie-Hinweise nicht rechtssicher erstellen und schon gar nicht individuell an dein Unternehmen anpassen. Für diese Themen brauchst du weiterhin jurisches Wissen oder professionelle Unterstützung.
Kurz gesagt: KI kann viel, aber sie ersetzt keine fundierte Kommunikation, keine kreative Idee und kein unternehmerisches Ziel. Sie ist ein Werkzeug und das funktioniert am besten, wenn man weiß, was man damit erreichen will.
Wenn dir Zeit, Nerven oder Lust für den Webseitenbau fehlen
1. Tag
Du beantwortest ein paar Fragen zu deinem Unternehmen in unserem Formular. Somit haben wir alle Infos, die wir brauchen, um starten zu können.
1.-3. Tag
Innerhalb weniger Tage erhältst du eine unverbindliche Vorschau deiner Webseite.
4. Tag
Du gibst Feedback, wir passen Design, Texte und Aufbau an bis alles passt.
5. Tag
Nach Freigabe und Vertragsabschluss veröffentlichen wir deine Seite. DSGVO-konform, mobiloptimiert und wartungsfrei.
Künstliche Intelligenz kann Prozesse enorm vereinfachen – aber sie bringt auch neue Herausforderungen mit sich. Wer sich zu sehr auf automatisierte Tools verlässt oder die Ergebnisse nicht kritisch prüft, läuft schnell Gefahr, sich unbewusst Probleme einzuhandeln.
Hier sind typische Stolperfallen, die du kennen solltest:
Viele Tools werben damit, dass man in wenigen Minuten eine fertige Website erstellen kann. Das stimmt, technisch gesehen. Inhaltlich, rechtlich und strategisch steckt aber oft noch Arbeit drin. Ohne Anpassung und Kontrolle wirkt das Ergebnis schnell beliebig oder unprofessionell.
KI kann Formulierungen vorschlagen, aber sie weiß nicht, ob diese rechtlich korrekt sind – besonders im deutschen Raum mit DSGVO , Impressumspflicht und Co. Wer blind Texte übernimmt oder Cookies falsch einbindet, riskiert Abmahnungen. In unserem Artikel Datenschutz auf Webseiten findest du eine gute Orientierung.
KI-generierte Bilder wirken auf den ersten Blick wie eine geniale Abkürzung, aber je nach Tool sind die Nutzungsrechte nicht eindeutig geregelt. Bei kommerziellen Webseiten solltest du genau prüfen, ob du das Material wirklich verwenden darfst.
KI arbeitet mit Daten aus der Vergangenheit. Sie kennt keine aktuellen Trends, keine kulturellen Besonderheiten und auch keine persönlichen Nuancen. Wer alles der KI überlässt, bekommt oft eine Seite, die „funktioniert“, aber nicht begeistert und sich kaum von anderen abhebt.
Einige Tools erstellen zwar schnell eine funktionierende Website, aber was passiert danach? Wer Anpassungen, Erweiterungen oder individuelle Wünsche hat, stößt oft auf Einschränkungen oder versteckte Kosten.
KI spart Arbeit, aber nur dann, wenn man weiß, wo ihre Grenzen liegen. Wer achtsam damit umgeht, kann viele Aufgaben effizient lösen. Wer alles automatisieren will, ohne nachzudenken, riskiert mittelmäßige Ergebnisse oder rechtliche Schwierigkeiten.
KI-Website-Builder wirken auf den ersten Blick wie die perfekte Lösung für alle – schnell, einfach, günstig. Und für viele sind sie das tatsächlich. Aber nicht jedes Projekt profitiert gleichermaßen von Automatisierung . Es kommt darauf an, was du brauchst und was du selbst mitbringst.
Hier eine realistische Einschätzung:
Einzelunternehmerinnen, Freelancer & Gründerinnen
Wenn du ohne großes Budget starten willst und schnell eine erste Online-Präsenz brauchst, kann dir ein KI-gestütztes Tool den Einstieg erleichtern.
Landingpages & MVPs
Für einfache Seiten mit klarer Botschaft (z. B. Newsletter-Anmeldung, Event-Seite, Projektidee) sind KI-Tools oft völlig ausreichend und helfen, schnell zu testen, ob etwas funktioniert.
Technikferne Nutzer*innen
Wer sich mit Hosting , Plugins oder SEO nicht beschäftigen möchte, bekommt eine funktionierende Seite – ohne sich durch komplexe Tools wühlen zu müssen.
Webshops oder Portale mit Sonderfunktionen
Sobald es um individuelle Logik, Schnittstellen oder erweiterte Funktionen geht, stoßen KI-Baukästen schnell an ihre Grenzen. Hier braucht es entweder spezialisierte Lösungen oder Entwickler*innen.
Marken mit klarer Strategie und hohem Anspruch an Design
Wenn du ein differenziertes Branding hast oder eine Agentur-Qualität anstrebst, wirken KI-generierte Seiten oft zu generisch. Für den Aufbau einer unverwechselbaren Marke reicht „gute Vorlage“ meist nicht aus.
Branchen mit strengen rechtlichen Anforderungen
In Bereichen wie Gesundheitswesen, Finanzen oder Recht ist rechtssichere Kommunikation Pflicht. Hier sollte nichts ohne jurische Prüfung online gehen und automatisierte Texte reichen nicht aus.
Wer Klarheit über die eigenen Ziele hat, kann KI-Tools sehr gezielt einsetzen, oft als Starthilfe. Wer langfristig professionell auftreten will, sollte prüfen, ob das Tool den wachsenden Anforderungen gerecht wird oder ob es irgendwann bremst.
Die rasante Entwicklung im Bereich der KI zeigt: Wir stehen erst am Anfang. Künstliche Intelligenz verändert nicht nur, wie Webseiten erstellt werden, sondern auch, wie wir über Webdesign denken. Statt sich durch Baukästen zu klicken oder manuell Layouts zu schieben, werden wir bald ganz anders mit Website-Tools arbeiten. Erste Tools setzen bereits auf dialogbasierte Systeme – man beschreibt sein Ziel in natürlicher Sprache, und die KI entwirft daraus eine passende Seite. Auch im Bereich Design tut sich einiges: Schon jetzt lassen sich Bilder auf Knopfdruck generieren, künftig könnten ganze Layouts aus Textbeschreibungen entstehen. Dazu kommt: KI wird zunehmend in der Lage sein, bestehende Webseiten zu analysieren, Verbesserungsvorschläge zu machen oder Inhalte automatisch aktuell zu halten. Selbst die Personalisierung könnte in Zukunft in Echtzeit geschehen – abhängig von Ort, Uhrzeit oder Nutzerverhalten. Dabei wird natürlich auch der verantwortungsvolle Umgang mit Daten eine noch größere Rolle spielen. Trotz all dieser Entwicklungen gilt: KI ist ein Werkzeug, kein Ersatz für klare Positionierung, kreative Ideen oder echtes Gespür für Menschen.
Die Zukunft gehört denen, die beides kombinieren – menschliche Strategie und technologische Effizienz
Ein Beitrag von
Line, 22.05.2025
Rechtlich
auf der sicheren Seite
Kontakt
Tel.: +49 341 989 730 79
E-Mail: enilno.solgros@hcafnie
WhatsApp: +49 341 989 730 79
Jetzt kostenlos starten! Unverbindlich - dauert nur 2 Minuten!
Ihre Ansprechpartnerin:
Caroline Wötzel
Sorglos online
Eine Marke von Youbility Software
