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Webseiten Sicherheitscheck

Eine professionelle Webseite muss nicht nur gut aussehen, sie muss auch sicher sein. Denn sobald persönliche Daten verarbeitet werden, greifen Datenschutzgesetze und technische Schutzpflichten. Hackerangriffe, Spam-Formulare, veraltete Plugins oder fehlende Verschlüsselung sind nicht nur ärgerlich, sondern können ernsthafte Konsequenzen haben.

In diesem Beitrag erfährst du, wie du einen Webseiten Sicherheitscheck durchführst und worauf du regelmäßig achten solltest.

Warum Sicherheit im Netz nicht verhandelbar ist

Viele denken bei „Webseite sichern“ zuerst an komplizierte Technik. Doch Sicherheit betrifft jeden – ganz egal, ob du eine einfache Kontaktseite, einen Blog oder ein Online-Buchungssystem betreibst.

Sobald personenbezogene Daten übertragen werden, etwa über ein Kontaktformular oder eine Newsletter-Anmeldung, bist du rechtlich verpflichtet, diese Daten zu schützen. Gleichzeitig geht es auch um Vertrauen: Wer deine Seite besucht, soll sich sicher fühlen. Fehlermeldungen, Warnhinweise oder ein fehlendes Schloss-Symbol im Browser hinterlassen keinen guten Eindruck.

Die wichtigsten Sicherheitsrisiken auf einen Blick

Auch wenn deine Webseite funktioniert – das bedeutet noch lange nicht, dass sie sicher ist. Häufige Schwachstellen:

Kein SSL-Zertifikat (fehlendes „https“)
Veraltete Plugins oder CMS-Versionen
Schwache Passwörter oder Standard-Logins
Offene Kontaktformulare ohne Spamschutz
Nicht gesicherter Admin-Bereich
Fehlende Sicherheitsupdates oder Backups
Fehlkonfigurierte Server oder Verzeichnisse

Diese Probleme können dafür sorgen, dass deine Seite gehackt, blockiert oder in Suchmaschinen abgestraft wird.

So prüfst du die Sicherheit deiner Webseite – Schritt für Schritt

1. SSL-Zertifikat aktiv?

Rufe deine Webseite auf. Steht in der Adresszeile „https://“? Wird ein Schloss-Symbol angezeigt? Wenn nicht, fehlt die Verschlüsselung und deine Seite ist unsicher.

2. Updates und Plugins aktuell?

Egal ob WordPress, Joomla oder TYPO3: Ein veraltetes CMS ist eine Einladung für Angriffe. Logge dich regelmäßig ins Backend ein und halte dein System, deine Plugins und dein Theme auf dem neuesten Stand.

3. Zugang absichern

Nutze sichere Passwörter, aktiviere Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), und ändere Standard-Logins wie „admin“. Wenn du ein Login-Formular auf deiner Seite hast, sollte es ebenfalls durch Captchas geschützt sein.

4. Backups prüfen

Stell sicher, dass regelmäßig Backups deiner Webseite erstellt werden und dass du im Notfall Zugriff darauf hast. Am besten täglich und automatisiert.

5. Sicherheits-Plugins nutzen (wenn du ein CMS hast)

Für WordPress gibt es kostenlose Erweiterungen wie:

Wordfence
iThemes Security
Limit Login Attempts Reloaded

Diese Plugins helfen dabei, deine Seite aktiv zu schützen und Angriffe zu blockieren.

6. Fehlermeldungen vermeiden

Zeigt deine Seite bei Fehlern technische Details an? Dann kann ein Angreifer daraus Informationen gewinnen. Stelle sicher, dass Fehlermeldungen unterdrückt oder abgefangen werden, besonders auf Live-Systemen.

7. Online-Tools nutzen

Es gibt viele kostenlose Tools, mit denen du deine Seite analysieren kannst.

Diese prüfen unter anderem deine Verschlüsselung, Header-Konfiguration und den allgemeinen Sicherheitsstatus.

Wie oft solltest du deine Webseite überprüfen?

Ein einmaliger Sicherheitscheck reicht nicht. Mindestens alle drei Monate solltest du:

Updates einspielen
Plugins und Themes prüfen
die Verschlüsselung kontrollieren
Backups testen
Zugangsdaten verwalten

Bei Webseiten mit Login, Newsletter oder Online-Buchung empfiehlt sich sogar ein monatlicher Check.

Was du tun kannst, wenn du keine Zeit für all das hast

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